Der einzig sinnvolle Weg, das Familienstellen zu lernen und in seiner ganzen Tiefe
zu begreifen, kann nur ein schrittweises Hineintreten in das Feld dieser Arbeit sein.
Es braucht Zeit, denn es ist wie mit einer Frucht, die das, was sie zur Reife braucht,
geduldig aufnehmen muss, um dem, der sie genießt, nicht gar übel zu bekommen;
Zeit aber, die - so wie bei der Frucht, die jeden Sonnenstrahl und jeden Tautropfen
nutzt und während sie reift dem einen oder anderen Schädling widersteht - auch
vom achtsamen Teilnehmer genutzt werden will. Beide streben sie nach dem Ziel.

Das Basisseminar ist dem gemäß eine Zeit der intensiven Auseinandersetzung:
mit den systemischen Hintergründen, mit Bert Hellingers Ordnungen der Liebe
und der Schulung von Wahrnehmung und Empathie. Daneben zählen ein gerüttelt
Maß Selbsterfahrung, die mit der Klärung eigener Themen Hand in Hand geht, die
Arbeit an der inneren Haltung und das Studium der empfohlenen Pflichtliteratur zu
den Hauptinhalten des Basisseminars. Der aktive theoretische Input wird sich weit
gehend an den existenten Themen orientieren: arbeiten mit dem, was da ist.